Die Strategie der Rettung

Geschichte und Gegenwart eines machtpolitischen , Krisenmanagement und Katastrophenhilfe: Das Verhältnis von Leben, Ökonomie und politischer Macht

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Kann die Politik die Welt retten? - Politische Ethik und Philosophie der RettungsaktionenOb das Leben eines Einzelnen, das Klima, die Banken oder gleich die ganze Welt: Das Prinzip der Rettung ist aus der politischen Theorie und Praxis nicht mehr wegzudenken. Welche Rolle spielt es heute in Politik und Gesellschaft? Wo liegt sein Ursprung? Johannes F. Lehmann, Professor für Neuere deutsche Literatur- und Kulturwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhlems-Universität Bonn, spürt in diesem philosophischen Sachbuch dem Phänomen der Rettung in seinen vielfältigen Facetten nach und fragt nach seinen macht-politischen Narrativen.- Der Staat als Rettungsdienst: Krisen-Intervention durch Sofortmaßnahmen- Politik der Sicherheit und Gefahrenabwehr: Regierungen als präventive Schutzmacht zur Erhaltung des Lebens- Die Anfänge der medizinischen Lebensrettung: Eine neue Basis für das Verhältnis von politischer Macht, Recht und Leben- Rettung als politische Macht: Philosophie des unbedin
gten Rettungswillens und ihre Instrumentalisierung- Für alle, die aktuelle Politik verstehen wollen: Staatliche Institutionen zwischen Vorsorge und Notfallrettung Krisenbewältigung als Aufgabe der Politik: Rettungs-Pakete für Klima, Banken und humanitäre InterventionenDas politische Denken des 21. Jahrhunderts ist geprägt von der Vorstellung von Gefahr und Rettung: Der 11. September 2001, die Banken- und Finanzkrisen der Moderne, die Corona-Pandemie oder der russische Überfall auf die Ukraine: Rettungspakete, Rettungsschirme und Rettungsfonds charakterisieren das akute politische Krisenmanagement unserer Zeit. Hat die Logik von Rettung oder Untergang die politische Zukunftsgestaltung abgelöst?

Johannes F. Lehmann ist seit 2014 Professor für Neuere deutsche Literatur- und Kulturwissenschaftenan der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, kulturwissenschaftlicheFragen zur Genealogie der Moderne, zu Recht und Literatur, Geschichte von Affekt und Emotion sowie zum Verhältnis von Literatur und Gegenwart.
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