Auf Augenhöhe

Wie wir unsere Jugendlichen nicht verlieren Als Sozialarbeiter auf den Straßen von Berlin

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 16.10.2024.
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Mit Herz und Hip-Hop - Ein Berliner Streetworker über die Jugend von heute

Burak Caniperk ist Sozialarbeiter aus Leidenschaft. Und das, obwohl er schlecht bezahlt wird und für seine Arbeit oft wenig Wertschätzung erfährt. In seinem Buch nimmt er uns mit auf die Straßen Berlins, wo er jeden Tag Jugendlichen mit vielfältigen Problemen begegnet, nicht nur in den »Problembezirken«, sondern auch den vermeintlich besseren Ecken der Stadt: Sie nehmen Drogen, haben psychische Probleme, kommen in ihren Familien nicht zurecht oder bekommen keinerlei Unterstützung. Manche fallen ganz aus dem System, sind mit allem überfordert.

Gerade diese Jugendlichen brauchen Erwachsene, die nicht nur ihre Schwierigkeiten sehen, sondern ihnen auf Augenhöhe begegnen, weiß Burak. Natürlich gibt es hoffnungslose Fälle, aber das sind Ausnahmen. Was die meisten hingegen brauchen, sind Perspektiven und die richtige Ansprache.

Dass Burak Caniperk seine Jugendlichen nie aufgibt, auch wenn er
manchmal kurz davor ist, liegt daran, dass er nur zu gut weiß, wie sie sich fühlen: Früher war er selbst ein antriebsloser Kiffer, der sich mit seinen Freunden in Hanauer Wohnblöcken rumtrieb. Abitur, Studium und Erfolg wurden ihm nicht in die Wiege gelegt, und trotzdem ist er seinen Weg gegangen - auch, weil jemand an ihn geglaubt hat. Deshalb weiß er besser als viele andere, wie wichtig es ist, nicht wegzuschauen, sondern dranzubleiben.

Burak Caniperk arbeitet seit 2017 für die Outreach gGmbH, einen großen Träger für mobile Jugendsozialarbeit in Berlin. Außerdem moderiert er Sendungen im HipHop-Sender TV Straßensound und berichtet auf seinem Instagram-Account und seinem Youtube-Kanal über seine Arbeit als Sozialarbeiter. Er wird häufig für Interviews zu sozialen Themen angefragt und trat unter anderem in der Tagesschau auf, im Mittagsmagazin der ARD und im ZDF-Format heute live, hatte ein großes Interview in der SZ und im Berliner Tagesspiegel. Es geht ihm bei seinen Auftritten auch darum, das Augenmerk darauf zu lenken, wie wichtig soziale Arbeit für diese Gesellschaft ist.
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